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Analsex: +60€
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Den Drogen-Hotspot auf dem Bahnhof Zoo gibt es nicht mehr. Das Geschäft mit der Sucht findet eher verborgen statt - in Berlin wie in Wien. Und doch sollte sie dort schon bald jeden Nachmittag verbringen. Zugleich aber auch ein sozialer Brennpunkt: An seiner Rückseite trafen sich junge Fixer, die auf den Strich gingen, um sich das Heroin für ihren täglichen Schuss leisten zu können.
Ein Durchgangsbahnhof als Endstation für Jugendliche, die über falsch gestellte Weichen auf dem Abstellgleis landeten. Dealer meiden sie: zu viele Geschäfte, zu viel Trubel, zu viele Polizisten. Die Junkies verteilen sich auf die Stadt, sind im öffentlichen Raum wenig präsent. Und die Kinderhuren, die jungen Stricher? Callboys aus Bulgarien oder Rumänien bieten ihre Dienste im Internet an.
Heroin ist billiger geworden, vielen Süchtigen reicht Betteln, um zu Stoff zu kommen. Die Beschaffungskriminalität geht zurück. Aber die dort angebotene Ware ist meist nur Marihuana. Heroin ist aus der Mode gekommen — und die Fixer von einst in die Jahre: Das Durchschnittsalter der rund Berliner Heroinsüchtigen wird auf 37 Jahre geschätzt, Langzeitabhängige sind im Schnitt sogar 53 Jahre alt.
Das liegt auch daran, dass Betreuungsangebote von sauberen Spritzen aus dem Automaten bis zum Methadonprogramm ihr Leben verlängern. Viele gehen brav jeden Tag zum Arzt, um sich ihre Ersatzdroge zu holen, versuchen sich ins Arbeitsleben zu integrieren oder eine Familie zusammenzuhalten. In der Öffentlichkeit stehen eher Promis und Karrieretypen, die koksen, um sich für ihre karge Freizeit aufzuputschen.
Manche Jugendliche berauschen sich am Wochenende mit synthetischen Partydrogen wie Ecstasy, um die Nacht durchtanzen zu können.